8.06.2007

Das Ende des Hypes

Ja, so ist das mit "Hypes" - einmal losgetreten, walzen sie sich Lawinen gleich von den elitären Spitzen der Erfinder und Entdecker hinab in die breiten Massen im Tal der Nutzer und Trittbrettfahrer. Doch ebenso wie Lawinen geht auch den Hypes irgend wann einmal die Luft und der Schwung aus, der unwiderstehliche Reiz des Neuen verpufft wie billiges Parfum, was vorerst noch freudige Erregung verursachte, artet in Arbeit aus - und weil der Mensch von Natur aus ein faules Tier ist, wird's langsam auch in so manchem Blog stiller und ruhiger.

Gleiches gilt auch für Manneken Piss, der - vorwiegend aus Mangel an berichtenswerten Erlebnissen, und sekundär aus Mangel an Zeit - sein Web Tagebuch zu einem Web Wochen- und schließlich Monatsbuch verkommen ließ. Er entschuldigt sich jedoch mit diesem Eintrag an geeigneter Stelle für seine Menschlichkeit und Faulheit und verspricht, in den nächsten Tagen mit ein paar Neuigkeiten die geneigte Leserschaft wieder auf Trab zu halten.

Ihm zum Troste gereicht lediglich, daß auch Google scheinbar nicht mehr mit der Zeit geht, sondern sich Zeit lässt: Aktualität im Netz unterliegt also weniger Minuten und Sekunden, wie man angesichts der Schnelllebigkeit dieses Mediums annehmen möchte, sondern einzig und allein einer unsichtbaren und unergründlichen Willkür: selbst trotz langer verfasserischer Stille befindet sich dieser Blog noch immer an erster Stelle: "little man piss"...

7.02.2007

Ein wunderbarer Tag...

... zum Heiraten zum Beispiel. Ist doch Manneken Piss mit seiner Vorliebe für Zahlenspielchen und Verschörungstheorien nicht alleine, und hat sich tatsächlich ein ganzer Haufen im Liebeswahn wahnsinnig Gewordener pärchenweise vor den Standesamtpforten dieser Welt eingefunden.

Es ist aber auch ein wunderbarer Tag, um mit dem Rauchen oder dem Saufen aufzuhören. Oder zu beschließen, Frau und Kind nicht mehr mit dem Rohrstock zu schlagen, sondern sie stattdessen besser mit dem Gürtel zu verdreschen. Es ist ebenfalls ein wunderbarer Tag, um eigentlich genau gar nichts zu tun, außer in den hierzulande ausnahmsweise regengrauen Himmel Luftlöcher zu starren und Trübsal zu blasen oder die Gedanken in den Wind zu hängen. Auf jeden Fall aber ist es ein wunderbarer Tag, um irgend etwas ähnlich Unsinniges zu machen - denn eines ist klar: man wird sich an diesen Tag erinnern können!

2.7.2007 - hat schon was, so 2x die Zwei und 2x die Sieben! Manneken Piss aber findet das Dazwischen noch wesentlich interessanter und im Sinne dieses Blogs wichtiger: 2x die Null!

6.24.2007

Trecker fahrn!

Wenn Manneken Piss an einem so wunderbaren Sonntag Morgen wie diesem frühzeitig aus seinem Schönheitsschlaf gerissen wird, so nimmt er dies der für die Ruhestörung verantwortlich zeichnenden Person für gewöhnlich schwer übel.

Heute jedoch entriss ihn ein "teck-teck-teck" dem Reich der Träume, in welchem er sich eben mit einer holden Dolde zu vergnügen versuchte. Zu diesem
"teck-teck-teck" gesellten sich im Halbschlaf ein "tuck-tuck", ein "pöff-acka-acka", ein "huck-huck-huck" und andere, einander irgendwie zwar ähnliche aber für sich doch individuelle Geräuschwolken.
Also schob Manneken Piss seinen Allerwertesten in Richtung Fenster, ließ die Rollos mit einem zärtlichen "ka-ka-ka-ka..." nach oben rattern und warf seinen von der gestrigen Sommersonnwendfeier getrübten Blick ins grellhelle Draussen!

Wenn man wie Manneken Piss auf dem Land lebt, ist einem der Anblick einer dieser für wahr faszinierenden Kraftpakete, mit denen Landwirtschaft Betreibende gerne a) ihren Hintern ins Wirtshaus oder b) die Früchte ihres Tagwerks in die Scheune schieben, ein vertrautes Bild - sofern der dieselfressende Ross-Ersatz einzeln, bestenfalls noch paarweise auftritt! Doch heute war und ist alles anders!

78! - in Worten "achtundsiebzig" - auf Hochglanz polierte Traktoren schoben sich im Konvoi durch die ansonsten so ruhig und verschlafen - wie Manneken Piss selbst noch vor wenigen Minuten auf seiner Matratze - daliegende Dorfstrasse!

Nein, hier kann Manneken Piss nicht böse für den Raub des Schlafes sein, sondern nur sein eigenes Pferdchen aus dem Garagenstall schieben und dessen Schwungrad anwerfen...

6.09.2007

Nichts geht

Was geht ab?
Das ist so eine Frage, welche sich Manneken Piss zur Zeit nicht wirklich beantworten kann. "Eigentlich nichts", ist er verleitet zu antworten. Eigentlich viel, ist das, was er als Hoffnung, als Licht am Ende des Tunnels betrachten mag.

Die Wahrheit ist, und dabei mag er nicht kleinkarriert wirken, es geht nichts, aber schon rein gar nichts ab! Die gegenwärtige Phase ist wie schon lange nicht mehr geprägt von Stillstand und Bewegungslosigkeit. Ob's an der eigenen Unfähigkeit liegt, vermag Manneken Piss nicht zu sagen - genau so wenig, ob's an der unglücklichen Verkettung aus aufgrund sich unübersichtlich auftürmender Arbeit ungenutzter Feier- und Fenstertage liegt.

Hätte Manneken Piss einen Spülkasten im Rücken, er würde die Kette fest nach unten ziehen und darauf hoffen, daß der Wasserwirbel seinen Teil zur gründlichen Spülung beiträgt...

6.05.2007

Negative Gedanken

Manneken Piss ist wie andere Mitbürger auch nicht davor gefeit, hin und wieder im Sumpf aus negativen Gedanken, Pessimismus und Depression zu versinken. Leider!

Die letzten Tage erwiesen sich als äusserst anstrengend und stressig, doch leider mit einem viel zu wenig zufriedenstellenden Ergebnis! Die Arbeit geht nur zähflüssig voran, in jeder Zeile Code, die er verfasst, zwickt und kneift es sich - kurz, Manneken Piss wäre urlaubsreif!

Doch was tun, wenn einem die Arbeit über den Kopf wächst, man generell auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzt beziehungsweise tanzen muss, um überleben zu können, weil die Zahlungsmoral der Kunden unter jeder Kritik ist? Wenn Kunden bestens erholt aus dem langen Wochenende kommen und glauben, ihre frisch gesammelte Energie darin ausleben zu müssen, daß vor dem Wochenende Bestelltes nach dem Wochenende noch nicht fertig ist?

Was tun, wenn Planet Venus einen im Stich lässt und man als einzigen Ausweg aus der drohenden Sinnkrise darin sieht, einsam und alleine eine kühle Blonde zu vernaschen - vielleicht auch zwei bis drei, oder - um des lieben Vergessens willen - gleich fünf davon?

Was tun, wenn einen die Berge hierzulande von allen Seiten auswegslos umzingeln und der Blick nach oben, ins freiheitversprechende Blau des Himmels, durch hartnäckig zwischen den Gipfeln verharrenden mausgrauen Wolkentürmen versperrt wird? Wenn es aus Eimern schüttet, sodaß man zur Entspannung versprechenden Radtour gleich das Duschgel mitnehmen und so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann?

Und apropos Fliegen - was tun, wenn man am Land wohnt, mit einem Kuh-, Schweine- oder Ross-Stall nebenan, und die Tage warm und schwül sind, was eben diese lästigen Sechsbeiner zu wahren Kamikaze-Kunstflügen veranlasst, die prinzipiell ins Auge, die Nase, Lippen, Arme oder andere hochsensible Körperteile gehen?

Das Beste wird sein, sich einzubunkern - zB in einen der Flaktürme, aus dem das heutige Foto stammt. Sich selbst wegsperren vor dieser Welt, einigeln, bis die Tage wieder wohliger und und das Schicksal wieder wohlgesonnener wird. In diesem Sinne - versteckt Euch, Ihr Berg- und Schluchtenbewohner!

5.22.2007

Einfache Mitarbeiter und Manager

Heute erlaubt sich Manneken Piss, den eigenen Grips etwas zu schonen und sich fremder geistiger Ergüsse zu bedienen!
Dieser Umstand begründet sich darin, daß die eigenen grauen Zellen aufgrund einer gestern durchgeführten Promille-Kur noch ein wenig der Schonung bedürfen, sei also hiermit endlich nach langer Rede mit ausgesprochen wenig Sinn auf die bereits genannte Fremdresource hingewiesen:

http://corpxpress.blog.de/2007/04/25/einfache_mitarbeiter_und_manager~2158006

Möge sich der geneigte Leser das mal zu Gemüte führen...

5.10.2007

Eurovisions Song Contest

Mal abgesehen davon, daß es Manneken Piss nicht wirklich interessiert, musste er heute dennoch mit einigem Erstaunen feststellen, daß der Trend der Ost-Erweiterung Europas offensichtlich auch Auswirkungen auf den Eurovisions Song Contest hat!

Streicht man einmal die Teilnehmer aus der Liste der Final-Teilnehmer, welche sich durch großzügige Investitionen eingekauft haben oder das Glück hatten, aus dem Ergebnis des Vorjahres heraus platziert zu sein, fällt auf, daß kaum ein mitteleuropäisches Land mehr in der Teilnehmerliste verbleibt!

Unter den zehn am Donnerstag ermittelten Finalisten befinden sich mit Slowenien, Ungarn, Lettland und Bulgarien nur vier Mitglieder der Europäischen Union und zudem kein einziges "altes" EU-Land.

Manneken Piss liebt Verschwörungs-Theorien - und spinnt sich angesichts der Final-Liste gerne etwas zusammen...

5.05.2007

In Unschuld

Man wäscht sich die Hände in Unschuld - und mit Wasser hoffentlich zum Wohle der Volks- gesundheit auch nach jeder Visite jenes Ortes, an welchen auch seine hierzulande teils bitter vermisste, teils als längst Vergangenes gottgelobte Majestät per pedes pilgerte.

Den Monarchen meint Manneken Piss, wenn er angesichts des Leibgeschirrs am Sprichwort zweifelt. Mit Unschuld meint er nicht das ungepflückte Mauerblümchen am Tanzflächen-, Strassen- oder Bettrand, sondern den Umstand der eigenen Unbescholtenheit - in welchem Zusammenhang auch immer.

Man wäscht sich die Hände vorwiegend - und laut Statistiken als Mann sogar noch öfter als mit Wasser - in Unschuld, wann immer es darum geht, sich selbst von Vorwürfen und Zweifeln zu befreien: nie ist man Schuld an einem gefallenen Tor, Engel oder missgünstigen Wort. Nie ist man Schuld am Ende einer Liebe, einer Affäre, Liason oder ähnlich gearteten zwischenmenschlichen Verbindungen. Schon gar nicht Schuld ist man am Weltgeschehen, Amokläufen, Irrglauben und -lichtern.

Manneken Piss ist bezüglich der Schuld ebenfalls ein sehr reinliches Wesen. Doch gestern musste er in einer Mußestunde und rubinroter Glasfüllung erkennen, daß das bloße Abwaschen nicht ausreicht, um das Karma zu beschwichtigen. Immerwährende Wiederholungen begründen sich in bekannten und nicht veränderten Umständen, also ist das Leben und insbesondere die Liebe des Manneken Piss ein perpetuum mobile und als Solches gekennzeichnet von zahlreichen Schwänken und Begebenheiten, die ihn schlussendlich immer wieder zur Ausgangsposition zurück anstelle einen Schritt vorwärts führen.

Gottlob ist aber Selbsterkenntnis der erste Schritt zur Besserung und Manneken Piss beschließt also heute, sich zu bessern und in Hinkunft die Hände seltener zu waschen - in Unschuld, wohlgemerkt! So Manches also auf sich zu nehmen und dessen Gewicht eigenständig zu tragen und damit verbundene Situationen somit zu ertragen, anstatt abzuwälzen. Vielleicht ist Selbsterkenntnis und Selbst-An-erkenntnis Sisyphus-Arbeit. Vielleicht aber wird der Stein leichter mit der Zeit, in der die Kondition sich in dem selben Maße steigert wie das Selbstbewußtsein?

Manneken Piss bittet seine Lieben um Verzeihung - die Verflossenen wie die Zukünftigen - und hofft, man möge ihm 1.) diese Verzeihung gewähren und ihn 2.) in seinem Bemühen, ein anderer - unter Umständen besserer - Mensch zu werden, unterstützen!

4.25.2007

Stop Global Warming

Die 45-jährige US-Sängerin und Grammy-Gewinnerin Sheryl Crow reist noch bis Sonntag mit ihrer Tour unter dem Motto "Stop Global Warming" durch die Vereinigten Staaten, um an Colleges für mehr Umweltbewusstsein zu werben. Dabei macht sich die Gute auch viele mehr oder weniger sinnige Gedanken zum Klimawandel:

„Ich denke, wir könnten einige Probleme in den Griff bekommen, wenn jeder auf der Toilette nur ein Blatt abreißen würde!“

Umdenken in Sachen WC-Papier-Verbrauch wäre auch in der von Manneken Piss besiedelten Kommune angesagt - einerseits aus ökonomischen Gründen in Hinsicht auf den Verbrauch als andererseits in Hinsicht auf das friedliche Zusammenleben auf die Beschaffung!

Klar, daß es immer Probleme gibt, wenn man in Gruppen sammelt & jagt, so richtig besch... aber wird es, wenn man zur missverständnisklärenden Keule greifen will, sobald sich einem das Papier zwischen den Backen zu Ende neigt...

Manneken Piss hat sich um Erleuchtung gesorgt und nimmt sich daher die Freiheit heraus, derweilen noch zu konsumieren, was Andere anschaffen, anstatt sich selbst auf die Jagd zu begeben, mfg an die WG...
mfg,

4.24.2007

Praktisch...

...ist es schon, wenn man nach nun doch schon geraumer Zeit wieder einmal einen Menschen an seiner Seite hat, von dem man zwar nicht behaupten kann, man würde ihn lieben, aber doch zumindest mögen und wertschätzen (zumindest gegenwärtig und vorläufig, Programmänderungen sind vorbehalten).

Praktisch ist es vor allem dann, wenn es sich um einen Menschen handelt, der sich einem Kaninchen gleich durch Gemüse, Vogerlsalat und Gänseblümchen futtert und ES - ebenfalls dem erwähnten Hoppelhasen gleich - einfach gerne macht.

Es ist der Frühling ins Land gezogen - das kann Manneken Piss mit aller Gewissheit sagen, denn nicht nur das Wetter, auch der persönliche Hormonspiegel spornt sich jeden Tag aufs Neue zu rekordverdächtigen Höchstleistungen an. Zugegeben, wer im April bei 25° im Schatten ruhig bleibt und nicht an jeder Strassen-, Hecken- oder Gartenecke wie ein Karnickel sein Kaninchen verknuspern will, der ist entweder noch unter oder bereits weit jenseits jener Altersgrenzen, mit welchen die Gesellschaft die Libido beschränkt.

Manneken Piss mag keine Schranken, Zäune, selbstverliehene Autoritäten oder sonstige Eingrenzungen, genauso wenig wie allein als Schwein durchs Leben laufen zu müssen und seinen Rüssel ausschließlich tage- (oder besser nächte-)weise in gelegentlichen Gelegenheiten versenken zu können. Also genießt er die gegenwärtige Konstellation, untergräbt dabei die landläufige Moral, pfeift sich eins auf Altersunterschiede und es juckt ihn dabei nichts außer das Verlangen.

Es ist eben Frühling, selbst Walt Disneys "Klopfer" wird sich dem kaum widersetzen können - und wenn dieser Frühling bis in den Herbst anhalten will, ist der Winter schon beinahe gerettet!

Manneken Piss entschuldigt sich hiermit bei seinen Freunden, Pissbrüdern und Artgenossen dafür, daß augenblicklich neben Arbeit und Vergnügen wenig Zeit für das Alltägliche bleibt - das wird sich ändern, verspricht er, denn irgendwann wird das gegenwärtig Besondere alltäglich - und dann werden sich eben auch wieder Präferenzen verlagern. Also bitte, gönnt ihm das Glück!

4.02.2007

Femal Urinal

Im Zuge der aktuellen Feminismus-Diskussion will Manneken Piss auf einen hier in bearbeiteter Form wiedergegebenen Wikipedia-Beitrag aufmerksam machen:

In der Vergangenheit wurden in Europa, Japan und seit den 1930ern auch in den USA öffentliche Toiletten auch mit Urinalen für Frauen ausgestattet. Vermutlich bedingt durch die zunehmende Hosenmode sind diese heute jedoch so selten geworden, dass sie den meisten Leute unbekannt sind.

In den letzten Jahren haben einige Sanitärkeramikhersteller jedoch erneut versucht, spezielle Damenurinale auf den Markt zu bringen. So produziert zum Beispiel die niederländische Firma Sphinx das „Lady-P“ und die italienische Firma Catalano das „Girly“. Parallel dazu ist in Malaysia das „Lady Loo“ auf den Markt gekommen.

Alle drei Typen sind zur Benutzung in der Skifahrerstellung vorgesehen und ermöglichen die Entsorgung zum Nachwischen benutzten Papiers über den Abfluss. Dies hat nun aber zur Folge, dass nahezu genau so viel Wasser verbraucht und ein genauso dickes Abflussrohr benötigt wird wie für ein normales WC, womit die Wirtschaftlichkeit in Frage gestellt ist. Soll ein Damenurinal wirtschaftlich sein, muss es mit genauso wenig Wasser auskommen und nur einen genauso dünnen Abfluss benötigen wie ein Herrenurinal. Dazu müssten die Frauen aber bereit sein, auf die Papierbenutzung zu verzichten und sich auf die "V-Finger"-Technik umzustellen.

Bei genannter "V-Finger"-Technik ist es notwendig, die Labien mit zwei gepreizten Fingern leicht auseinander zu ziehen, so dass sie den Strahl ungehindert hindurchlassen und ein Nachwischen entbehrlich wird. Die Stadt London rüstet zurzeit ihre öffentlichen Damentoiletten mit solchen Urinalen aus, die ausschließlich zur Aufnahme flüssiger Stoffe, nicht jedoch von Papier, vorgesehen sind. Diese ebenfalls für die Skifahrerstellung konzipierten Becken sind schmal und führen von der Wand diagonal zum Boden, so dass sich jede Frau unabhängig von ihrer Körpergröße darüberstellen kann.

Auch mit Hilfe einer Urinella sind Frauen in der Lage, ein Urinal oder eine Pinkelrinne im Stehen zu benutzen, ohne sich die Hose herunterziehen zu müssen.

Bei herabgelassener Hose ist die Benutzung von Urinalen durch Damen aber grundsätzlich möglich, wenn die Becken nicht zu hoch hängen oder zu breit sind. In der Praxis kommt dies jedoch selten vor, weil es gesellschaftlich unerwünscht ist.

Ausnahmen gibt es aber dennoch – allerdings durchweg in abgeschirmten Bereichen. Ein typisches Beispiel gab es in den 50-er und 60-er Jahren auf Kegelbahnen, die nicht unmittelbar mit dem GaststättenbereichKeller oder auf dem Hof befanden. Wenn dort kein entsprechender Abfluss zur Verfügung stand, wurde neben der Kegelbahn einfach ein Urinal mit einem Waschbecken in eine abschließbare Zelle gebaut und kein zusätzliches WC installiert. Die Keglerinnen benutzten diese Urinale allerdings meist nicht in der Skifahrerhaltung, sondern im aufrechten Stehen wie die Männer.

Ein weiteres Beispiel gibt es in kleineren Orten, wo die Sportplätze außerhalb des Ortes liegen und oft nicht über einen Kanalisationsanschluss verfügen. Da Fußball früher ein reiner Jungensport war, wurden die Sportplätze oft nur mit Duschen und Urinalen oder Pinkelrinnen ausgestattet, deren Abfluss in eine Drainage mündete. Auf Toiletten wurde verzichtet. Da Fußball heute kein reiner Jungensport mehr ist, müssen die Mädchen dort auch mit den vorhandenen Sanitäranlagen auskommen.

Abschließend möchte Manneken Piss noch darauf hinweisen, dass in Norwegen sogar ein höchstrichterliches Urteil existiert, in dem die Mitbenutzung von Urinalen durch Frauen aus Gründen der Gleichberechtigung ausdrücklich gefordert und für zumutbar gehalten wird.

Der Sexismus der Emanzipation

Wien ist anders. Rückblickend auf die lange Geschichte seines ach so geliebten, innigst gehassten Heimatlandes stellt Manneken Piss fest, daß dies immer schon so war, noch immer so ist und auf ewig so sein wird. Wien ist nun aber auch die Stadt des Gender Mainstreaming, wobei kaum einer so recht weiß, ob sich hinter diesem Begriff etwas zu Essen, zu Überdenkendes oder am Besten gleich wieder zu Vergessendes verbirgt.

Wien scheint auch die Stadt der "Kampflesben"* zu sein, welche sich zu nachtschlafener Stunde im Groll über den sich zum Ende neigenden Energievorrat ihrer "Vibsis" haareraufend über Alltags- und patriarchale Symbolik hermachen. Manneken Piss will gar nicht abspenstig machen, dass die Auflehnung gegenüber eingefahrenen Rollenbildern Sinn macht - nein, in diesem Fall kann er Manches nur unterstützen - doch es gibt Grenzen a) der Sinnhaftigkeit, b) des Verständnisses und c) der Umsetzbarkeit der nicht diskriminierenden geschlechtlichen Gleichstellung.

Der Aufreger des Tages war nun vergangenen Abend in illustrer und geschlechtlich wie sexuell orientiert bunt gemischter Runde jenes links oben gezeigte Bildchen, welches als Vorschlag für die Ersetzung des altbekannten "Fluchtweg-Männchens" gedacht und zur Diskussion gestellt ist!
Manneken Piss stellte fest, daß selbst Feminismus sexistisch agiert, wenn "Frau" ausschließlich über lange Haare, Absatzstiefel und - wohlgemerkt! - Mini-Rock definiert wird! Wo bleibt hier die angestrebte Freiheit wirklich? Ist diese Darstellung nun Aufruf, sich gemeinschaftlich mit "kleinen Schwarzen", "Nuttenstiefeln" und ausgefranstem Langhaarschnitt zu uniformieren? Darf beziehugsweise muss nun wieder die Frage gestellt werden, wer wirklich "die Hosen an" hat?

Dem Vollzug der Gleichberechtigung würde vielmehr entgegenkommen, den Notausgang mit Tafeln, welche Rücksicht nehmen auf Geschlecht, Alter, Haartracht, Religionszugehörigkeit, Nationalität, Hautfarbe und biologischer Gattung (wohin im Notfall mit Hund und Katz?), zu verpflastern. Gleiches gälte dann auch für WC-Schilder, Verkehrsampeln, Baustellentafeln,... - willkommen in Schilda!

Manneken Piss würde schweigen, würde das besagte originale "Fluchtweg-Männchen" seinen Schniedelwutz zwecks Repräsentation einer eindeutigen Geschlechterzugehörigkeit zur Schau stellen - so aber muss er noch einen weiteren Eintrag verfassen, um die geneigte Leserschaft auf andere Abarten des Irrwitzes der Emanzipation hinzuweisen: lesen Sie dazu morgen mehr!

* Manneken Piss legt größten Wert darauf, daß er diesen Begriff nicht diskriminierend verwendet, sondern diesen ungeachtet seiner Toleranz und Achtung gegenüber nahezu allen sexuellen Orientierungen hier bewußt einsetzen muss, um dem "Keulenschlag" mehr Gewicht zu verleihen! Er bittet also hiermit all jene Weiblichkeiten, welche der Männlichkeit nichts abgewinnen wollen/können, mit demütiger Verbeugung um Verzeihung!

3.16.2007

SUPERSIZE ME

Gestern abend gab sich Manneken Pis wieder einmal dem hemmungslosen TV-Programm-Konsum hin - schließlich gilt es die gute alte Zeit des analogen Antennenempfangs zu nutzen, solange dies noch möglich ist, ohne sich dabei zu fühlen wie jener xiberg'sche "TV-Opi" aus dem DTVB-Werbespot ("Wo bin i xi?") - und war freudig überrascht, daß der "Oesterreichische Rundum-Folksverblöder" innerhalb seines als solchen definierten Themenschwerpunkts es mit wahrhaft schwerer Kost auf den Punkt brachte!

Fettleibigkeit ist entgegen aller landläufigen Meinungen keine Frage des Gewichts, sondern vielmehr der Masse, was Manneken Pis jetzt nicht durch mahnendes Hinweisen mit erhobenen Zeigefinger auf die sowohl für ihn als auch man anderen geneigten Leser längst verjährte Erinnerungspflicht an die Schulzeit und den damit verbundenen Physikunterricht unterstreichen will.

Weil aber eben gerade letzterer schon gar so lange her ist und Manneken Pis sich gerne in Verschwörungstheorien verstrickt, erlaubt er sich heute einen recht skuril-absurden aber dennoch vielleicht unterhaltsamen Ausblick ins Jahr 2374, in welchem Allurlaube alltäglich und die Kultivierung von genmanipulierten Burger-Bäumchen auf dem Jupiter Schnee von Gestern geworden sind.

Masse und Energie sind zudem identisch, was bewirkt, daß jede Masse auch eine ihr entsprechende Gravitationswirkung verursacht. Nun kann die globale Masse nur durch Zufuhr ebensolcher von Außen vermehrt werden, was in diesem illustren Beispiel eben durch die Allplantagen, welche übrigens von versklavten Klingonen beackert werden (2128 hat sich herusgestellt, es gibt sie wirklich...), erreicht wird.

Fettleibigkeit ist entgegen aller Hoffnungen nicht wie Nikotinabhängigkeit unter die auch im Land der Berg- & Schluchtenbewohner wiederbelebte Todesstrafe [eine so absurd schöne Wortkombination gehört hervorgehoben ;-) ] gestellt worden, sondern hat sich vielmehr aufgrund zahlreicher Proteste von Modemachern und Models zu einem modistischen "Must" entwickelt.

Durch die erhöhte Masse der Erdbevölkerung erhöht sich allen physikalischen Gesetzen der modernen Welt logisch folgend auch die Gravitation der großen Kugel, was zur Folge hat, daß Satelliten nicht mehr auf ihren Umlaufbahnen kreisen können, sondern sich nach und nach kometengleich in den sibirischen Regenwald stürzten, und infolgedessen die Übertragung von TV-Programmen wieder ausschließlich auf dem Funkwellenweg erfolgen könnte. Da zudem jedoch die "1" (in Worten "Eins") aufgrund ihrer schlanken Form als Zahl abgeschafft wurde und das für digitale Übertragungen notwendige binäre Zahlensystem nun logischerweise nur noch Funkstille verursacht, ist's als Konsequenz auch um DTV still geworden.

Was ergibt:
  • der ganze Analog/Digital-Wechsel war für die Fische
  • Manneken Pis hätte sich seinen Uralt-Opi-SchwarzWeiss-Fernseher aus den frühen 70ern behalten können
  • Raucher bleiben schlank - während entwöhnte Raucher an Masse gewinnen,
  • Burger-Beißen ist Volksport und die gesundheitlichen Risiken der Fettleibigkeit mindestens genauso tödlich wie jene der Nikotinabhängigkeit
Manneken Pis gibt zu, dass der heutige Artikel voll für den A... ist. Man möge ihm verzeihen!
Dennoch, geneigte Leser, vereinigt Euch, und stoßt ins Kriegshorn gegen die Dicken, Fetten, Wanstigen, Molligen, Übergewichtigen - und seht endlich ein, daß die ihnen zugedachten 40% Lokal-Fläche von den Nichtrauchern ohnehin nicht ausreichend genutzt werden und infolge dessen gut und gerne auch in 20% Nichtraucher-Zone und 20% Raucher-Zone aufgeteilt werden könnten! Die verbleibenden 60% würden als Dickwanst-Zone hoffentlich ausreichend Umsatz bringen, um unsere Stammbeiseln am Leben erhalten und aus Körperfett-Steuern die Behandlungskosten Lungenkrebskranker begleichen zu können...

3.15.2007

Zahlungsmoral

Wer solche Freunde - oder besser Kunden - wie Manneken Pis hat, braucht keine Feinde mehr. Nein, vielmehr besteht ein tageweise erhöhter Bedarf an freudschen Psychiatern, blutgeilen Auftragsmördern, russisch-skrupellosen Geldeintreibern und hin und wieder an sanftmütigen Weiblichkeiten, um dem Druck des Alltags Herr zu werden.

Zur Zeit fühlt sich Manneken Pis wie ein Galeeren-Sträfling in Ketten an die Ruderbank seines Arbeitsplatzes (siehe nebenstehende Abbildung!) geschmiedet und möchte seinen Kopf am liebsten durch die Brille in den Abfluss stecken und kräftig ziehen, um sich a) den Kopf durchspülen zu lassen, oder sich b) in den aborten Fluten zu ertränken.

Wer behauptet, die Sklaverei sei abgeschafft, der irrt, denn hierzulande regiert unumstößlich der Diktator Mammon, der alle nach Nahrung und Obdach zehrenden Menschlinge bindet und knechtet - nicht mit Ringen, nein, mit Münzen und Scheinen - was sich als subtiler und wirkungsvoller erwiesen hat. Genannter regiert mit zweischneidigem Schwert, nimmt denen, die nicht haben, und gibt jenen, die haben - treibt einen an der Kandare in seine Teufelsspirale und zieht dabei die Garotte immer enger. Töten ist dabei nicht seine Absicht. Masochist muss sein, wer dem Club der selbständig Erwerbstätigen beizutreten gedenkt!

Manneken Pis spricht hier an all Jene, welche es betrifft - und diese wissen es! - hier eine unmissverständliche Warnung aus: "Verflucht sei jeder, der frei von Moral und Skrupeln ist, insbesondere wenn dies ausständige Zahlungen betrifft! Mögen sich Eure Schatzkammern und Geldbeutel über Nacht leeren - sobald Eure Schulden beglichen sind!"

Es bleibt nur eine vernünftige Lösung: den Hahn abdrehen und Vodoozauber auf Sparschweinen und Portmonnaies anzuwenden -oder?!

3.12.2007

Brauntöne, Demutspfeifen und Weihnachtsgeschichten

Liebe A., hiermit wären meine Recherchen erschöpft und weihnachtliche Diskussionsthemen vorerst erledigt:

"Die Demutspfeife ist ein Effektregister der Orgel, dessen historisches Vorkommen nicht auszuschließen ist aber auch nicht belegt werden kann.

Es handelt sich dabei um eine einzelne Pfeife in tiefer Lage, deren Ton unterhalb der Hörgrenze liegt. Um dieses zu erreichen, gibt es zwei Möglichkeiten. Die Pfeife wird entweder so leise intoniert, dass ihr Schalldruck unterhalb der Hörschwelle (Hörgrenze) liegt, dies ist die preiswertere Variante, da nicht so große Pfeifen nötig sind, oder sie wird so tief gebaut, dass sie im Infraschallbereich, also bereits unterhalb des Hörbereiches liegt. Die entstehende und nicht lokalisierbare Schwingung wird vom Zuhörer als „Unwohlsein“ empfunden und soll damit ein Gefühl von „Demut“ (Unterwürfigkeit) auslösen.

Die oben erwähnten, subsonischen Schwingungen werden in der Regel jedoch von Oberschwingungen begleitet, die deutlich akustisch wahrnehmbar sind. Aufnahmebeispiele, eingespielt auf der Boardwalk-Hall-Orgel, welche über ein echtes 64'-Register verfügt, belegen dies eindrucksvoll. Unter diesem Aspekt erscheint es zumindest fraglich, ob die Konstruktion einer Pfeife, bei welcher alle Oberschwingungen hinreichend bedämpft werden, möglich ist.

In heutiger Zeit sind keine Demutspfeifen überliefert, da größere Orgeln den Infraschallbereich bereits mit ihren normalen Pedalregistern erreichen."

Ansonsten sei die heutige Illustration als visuelle Unterstützung bei diversen WG-Diskussionen gedacht - es verbleibt bis auf weiteres, in der Hoffnung, man möge sich wiedersehen,

Dein Manneken Pis

3.11.2007

Tagged by Manneken Pis

Manneken Piss hat beschlossen, eine neue Serie sinnloser Aktionen ins Leben zu rufen und unter einem neuen Label ("tagged_by") nennens- und beachtenswerte Urinale seiner unmittelbaren und vielleicht hin und wieder auch seiner entfernteren Umgebung vorzustellen und der geneigten Leserschaft netztechnisch öffentlich zugänglich zu machen.

Beginnen will er diese Serie heute mit einem ganz außergewöhnlichen Urinal, das hierzulande seinesgleichen sucht und von Antiquitätensammlern eigentlich hätte schon längst abmontiert, aufpoliert und über Ebay verscherbelt hätte werden müssen!

Zu finden ist Dieses in einem der leider vom Aussterben bedrohten urigen Original-Berg-&Schluchtenbewohner-Traditions-Gasthäusern inmitten der Stadt, die da Weltstadt sein möchte und sich noch nicht einmal auf eine zeitgemäße Fassade für heruntergekommene Warenwirtschaftsträume einigen kann.

Herr Herrmann Ettenauer ist Eigentümer dieser "Brunzkachel", welche sich nach Eigenbeschreibung in unmittelbarer Nähe zur ehrwürdigen Brutstätte zukünftiger Mediziner (selten aber doch auch Einheimische; ja - Manneken Pis ist ein Solcher bekannt!) und ähnlicher Doktoren befindet. Das kann Manneken Pis nur bestätigen, denn er selbst schlapft seit einiger Zeit regelmäßig wöchentlich freitags die 2 Gehminuten vom Pendlerumschlagplatz in Richtung "Kühle Blonde". Selbige wird von einer äußerst liebenswürdigen Bedienung serviert, die zwar leiderweise gleichnamig ist mit von Manneken Pis einst Angebeteten, im Gegensatz zu dieser aber immer ein offenes Ohr und - weit wichtiger noch - immer ein volles Glas für den Schreiber übrig hat!

Zu Erwähnen ist das heutige hochgelobte Urinal 1. aufgrund seines hohen Alters (vermutlich unmittelbar nach oder vor dem II. Weltkrieg installiert - genauere Datierung erst nach dem nächsten Besuch möglich!) und 2. wegen seiner einstmals traditionellen, inzwischen jedoch recht ungewöhnlichen Bauart.

Die Sache ist nämlich das Fallrohr, durch welches sich der körperwarme Rest der kühlen Blonden in die Sammelrinne und weiter in die Kanalisation stürzt. Es ist somit für den verspielten Abschüttler möglich, sich den Weg alles Irdischen genauer zu beschauen - was Assotiationen mit dem hier öffentlich angedachten, aber nie zu Ende geführten Gedanken zu Flach- und Tiefspülern erlaubt.

Mit einem passenden Liedzitat zum Schluss möchte Manneken Pis dazu ermuntern, diese Serie weiter zu verfolgen und genannte Örtchen zu besuchen...

"Es klappern die Mühlen am rauschenden Bach, klipp-klapp, schüttel ab..."

3.03.2007

Frühlingserwachen

Manneken Piss drückt der Schuh.

Besser gesagt, es drückt und zwickt ihn das Herz und es schlägt ihm selbiges bis zum Hals, wenn er sieht, was er sieht und zwecks Vermeidung von Herzschmerz nicht sehen will. Ja, Manneken Piss ist verliebt und sieht die Welt durch die rosarot getrübte Klobrille.

Mit der Liebe hatte er es in den letzten Jahren nicht so, teils mangels geeigneter Zielobjekte, teils aufgrund mehr egozentrisch nach innen gerichteter Emotionalität und diversen Sorgen und Problemen. Das scheint nun alles hinweggerafft, weg gespült von einem Tsunami der Hormone und Gefühle. Tja, es wird eben dieses Jahr früher Frühling, und auch Manneken Piss scheint nicht davor gefeit zu sein, es den Kaninchen und Vögeln gleich zu tun und mit den steigenden Temperaturen um die Wette zu werben und zu balzen.

Nur, es gibt ein großes Problem, und dieses ist jenes, welches alle bereits einmal unglücklich verliebt Gewesenen kennen und ihr Leid darüber zu teilen wissen. "Zielobjekt desinteressiert!" leuchtet es da in grellgrünen Lettern, wohin man sich im Balztanz auch wendet. Was soll man nun tun? Denn erstens ist man ein Mann, und selbige denken angeblich mehr mit dem, was sie vorderrücks so gern in Händen halten, und zweitens ist's ja nur die Chemie, die zwar zwischenmenschlich passen würde, jedoch nur einseitig für Verwirrung und geistige Umnachtung, feuchte Tag-Träume und irrige Hoffnungen sorgt.

"Komme was wolle!" ist ein großer Spruch angesichts dessen, und Manneken Piss trachtet danach, sich selbst in Selbstmitleid und mengenrabattvergünstigt erstandenem Gerstensaft zu ertränken. Komme was wolle - das Kopfweh morgen kommt bestimmt....

2.24.2007

Mutter, der Mann mit dem Koks ist da

Weil auch im Land der Berg- und Schluchtenbewohner Manneken Piss des öfteren Toiletten-Spülkästen vorfindet, die nicht weiß von möglicherweise von der Decke rieselndem Staub sind - und der Winter heuer ansonsten weitestgehend "schnee"frei war...

>>Laut einer Studie der Universität von Florenz wurde in den Abwässern der toskanischen Hauptstadt mehr Kokain als in der Millionen-Stadt London festgestellt. Die meisten Kokainmengen in den Gewässern wurden rund um Silvester und um die Sommerferien registriert. Die Studie wurde zwischen Juli und Dezember 2006 durchgeführt, berichteten italienische Medien. Laut den Experten seien in der 370.000-Einwohner-Stadt in sechs Monaten zwölf Kilo Kokain konsumiert worden, was über 482.000 Einheiten entspricht. Hinzu wurde ein Kilo Heroin verbraucht. Vor wenigen Tagen hatte der italienische Innenminister Giuliano Amato vor dem rasant wachsenden Kokain-Konsum in Italien Alarm geschlagen. "In Italien gibt es eine erschreckende Nachfrage nach Kokain", sagte der Minister. Monatlich werden 300 Kilogramm der Droge beschlagnahmt. Dabei sei dies nur die Spitze des Eisbergs. Italien habe laut Amato die Niederlande in Sachen Kokain-Konsum überholt. Nach Großbritannien und Spanien sei Italien auf Platz drei. Sieben Prozent geben zu, abhängig zu sein. "Das Problem ist, dass die Preise stark gesunken sind", so Amato.

(Quelle: www.tirol.com, 24.02.2007)

>>Die Deutschen koksen angeblich deutlich mehr als bislang angenommen: Darauf deuten erste Ergebnisse einer Studie zu chemischen Kokainspuren im Wasser deutscher Flüsse hin. "Spiegel Online" zitiert aus Analysen des Nürnberger Instituts für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung (IBMP), wonach am Rhein bei Düsseldorf täglich die Abbauprodukte von rund 30 Kilogramm reinem Kokain von der Toilette in Richtung Klärwerk schwappen. Dem Bericht zufolge entfallen knapp elf Tonnen reines Kokain pro Jahr allein auf die rund 38,5 Millionen Menschen, deren Abwässer der Rhein bei Düsseldorf enthält. "Sind die Ergebnisse des IBMP korrekt, dann liegt die tatsächliche Zahl der Kokainkonsumenten offensichtlich deutlich über den bisherigen Annahmen", zitiert das Onlinemagazin den Experten Roland Simon vom Münchner Institut für Therapieforschung (IFT), das Bundesregierung und Europäische Union demnach mit den deutschen Kokainkonsum-Statistiken beliefert. Regierung und EU gehen laut "Spiegel Online" in aktuellen Veröffentlichungen davon aus, dass 0,8 Prozent der 18- bis 59-jährigen Deutschen mindestens einmal im Jahr koksen - das sind rund 400.000 Menschen. Auf die im Rhein nachgewiesen Spuren der Droge umgerechnet müssten dem Bericht zufolge 184.000 Menschen für einen Kokain-Jahresverbrauch von elf Tonnen verantwortlich sein. Dies würde aber bedeuten, dass ein Kokser 60 Gramm pro Jahr oder 164 Milligramm pro Tag reines Kokain verbraucht, rechnet das Onlinemagazin vor. Da die übliche Straßenprobe nach Angaben des Bundeskriminalamts aber nur einen Reinheitsgrad von 40 Prozent besitze, seien für den Durchschnittskokser täglich 411 Milligramm Pulver oder 16 Linien Kokain von je 25 Milligramm fällig. Dies sei jedoch "ein eher unwahrscheinliches Verhalten", hieß es in dem Bericht. Zugleich verwies "Spiegel Online" auf bisherige Schätzungen der Vereinten Nationen, wonach der durchschnittliche Kokain-Konsument in Mittel- und Westeuropa 35 Gramm reines Kokain pro Jahr nimmt. Hochgerechnet auf die bei Düsseldorf gemessenen Werte bedeute dies, dass sich in Deutschland nahezu doppelt so viele Menschen wie bisher angenommen dem Kokainrausch hingäben. Den Wissenschaftlern kam dem Bericht zufolge zugute, dass der Nachweis von Kokainkonsum recht leicht fällt. Die Droge wird im menschlichen Körper zu Benzoylecgonin (BE) abgebaut. Die vom Konsumenten ausgeschiedene Substanz ist demnach im Flusswasser auch nach einiger Zeit noch messbar.<<
(Quelle: www.gmx.net)

PS: Manneken Piss überlegt, sich aus Neugier und Kostengründen bei seinem nächsten Florenz-Ausflug die Wasser des Arno durch die Nase zu ziehen ;-)

2.23.2007

Back to the Future

Der Fasching ist überstanden und die sich über den Aschermittwoch hinaus tragenden Nachwirkungen beginnen abzuklingen. Manneken Piss blickt ernüchtert zurück auf die letzten für wahr turbulenten Tage seines Lebens und die zahlreichen mehr oder weniger produktiv auf der Toilette verbrachten Stunden (!).

Mit welcher Intensivität so mancher sich der Zelebration der Verrücktheit widmen und welche Exzesse des selbigen Leber zu überstehen varmag, erstaunt immer wieder auf's Neue. So geschah es auch Manneken Piss, daß er am Tag danach weiße Flecken auf der Landkarte seiner synaptischen Verbindungen erkennen musste und sich genötigt fühlt, sich hiermit vorsorglich für Manches zu entschuldigen! Die Betroffenen sind die Wissenden...

Als Entschuldigung führt Manneken Piss in der Hoffnung auf gnädige Anerkennung an, daß eben seit dem Besuch der ATEI in London die Ereignisse sich überschlagen, er unter schier unglaublichem Streß steht und große Verantwortungen zu tragen hat, was hie und da in eben ausgelassenem Dasein zur ersehnten Entspannung führen soll. Absofort aber dreht sich das Hamsterrad Alltag und es heißt, mit Siebenmeilenstiefeln in Richtung Zukunft zu traben!

Zuletzt sei noch ein erheiternder Beitrag erwähnt, der sich auf die Diskussion um das unsachgemäße Abschütteln und daraus resultierende Rückstände im unteren Beinkleid begründet:
"Es ist zu dumm, daß man(n) mit dem Schniedel nicht (*schnief*) hochziehen kann wie mit der Nase den Rotz!" - Danke, Max!

2.18.2007

Alles Fasching?

Und wieder zieht - von Manneken Piss so unbemerkt geblieben wie der diesjährige Winter - ein weiterer Grund zu Feiern ins Land, ja, ist eigentlich aus Selbigem schon wieder abgezogen und hat mehr oder weniger deutliche Spuren hinterlassen. Zumindest Manneken Piss blieb bislang davor geschont, sich kostümieren und von den feiernden Massen der Berg- und Schluchtenbewohner mitreißen zu lassen, doch kommenden Dienstag, dem Anschluss dieser nicht nur das Wetter betreffenden Narretei, wird er schon ehrenhalber sich dem Ganzen hingeben und sich treiben lassen müssen.

Auf der Suche nach einer geeigneten Kostümierung, welche das Innerste zuäußerst kehrt und einen scherzhaften Einblick in das kahle Seelenleben gewährt, hat sich Manneken Piss zu einem Striptease entschlossen - frei nach dem Motto des nebenstehenden Fotos: "Be free - be nude - also if the weather is cold!".

Doch mag es dem geneigten und aufmerksamen Leser nicht entgehen, was Töchterlein mit Vaters Bestem Stück so treibt...

Manneken Piss mag so was nicht, es stößt ihm übel dabei auf, insbesondere wenn er daran denkt, was für Abscheulichkeiten ihm in den Weiten des W3 schon so alles begegnet ist!

Das W3 mag für jeden Spielwiese sein, doch irgendwo ist Schluss mit lustig. Der Spass fängt erst wieder an, wenn man feststellt, bei Google schon gaaaanz weit vorne anzustehen! Insbesondere, wenn man unmittelbar nach Wikipedia gereiht wird!
"Den geneigten Lesern sei Dank!", meint Manneken Piss zum Abschluss und schüttelt ab mit einem fröhlichen "Lei lei!"

2.14.2007

If I had a hammer...

"If I had a hammer
I'd hammer in the morning
I'd hammer in the evening
All over this land
I'd hammer out danger
I'd hammer out a warning
I'd hammer out love between my brothers and my sisters
All over this land"

Lee Hays, Pete Seeger

Der Aktionskünstler Pierre Pinoncelli (77) hat am 4.Januar 2006 die in der "Dada"-Retrospektive des Centre Pompidou gezeigte Ikone der Konzeptkunst mit dem Titel "La Fontaine" von Marcel Duchamp mit Hammerschlägen beschädigt.

Pinoncelli, der sich als Aktionskünstler begreift, wurde damit zum Wiederholungstäter, denn bereits bei einer Ausstellung in Nîmes im August 1993 widmete er sich diesem auf dem Kopf stehenden Urinal, indem er das Kunstwerk gemäß seiner ihm ursprünglichen Zweckbestimmung nutzte und sein Wasser darin abschlug. Damals kam er mit einer Geldstrafe davon.

Dass Pinoncelli beim zweiten Mal gegenüber demselben Objekt einen Hammer schwang, verrät dem Juristen unzweideutig eine sachbeschädigende, wenn nicht gar zerstörerische Absicht. Allein, die Sachlage ist komplizierter, denn Pinoncelli nimmt für sein Tun in Anspruch, eben damit die ursprüngliche Botschaft von Duchamps "La Fontaine", von 1917 wiederherstellen zu wollen. Tatsächlich war es erklärtermaßen Duchamps Absicht, mit diesem provozierenden Objekt ein überkommenes Kunstverständnis zu dekonstruieren.

Das gelang zunächst auch, allein, was einst als Protest und Beleidigung gemeint war, fand triumphale Aufnahme in den Kanon moderner Kunst: "La Fontaine" gilt heute als eines der Schlüsselwerke der Moderne.

Mit seinem Zerstörungsversuch, so Pinoncelli, habe er nur die ursprüngliche Intention von Marcel Duchamp wiederherstellen wollen, indem er dessen Konzept, die bislang geltende Definition von Kunst zu zerstören, beim Wort genommen habe.

Was den Fall zum weiteren kompliziert, ist, dass es sich bei dem beschädigten Objekt keineswegs um das Original von 1917 handelt, das verschollen ist, sondern um eine von 12 nummerieren Repliken, die ein Mailänder Galerist 1964 mit dem Einverständnis von Marcel Duchamp nach einer Fotografie des Originals von Alfred Stieglitz anfertigen ließ. Eine dieser zwölf Repliken wurde 1986 vom "Musée national d"art moderne", das Teil des Centre Pompidou ist, angekauft. Eben dieses Exemplar wurde von Pierre Pinoncelli beschädigt.

Dieses Monat schließlich wurde das Urteil gefällt, und Pierre Pinoncelli fasste drei Monate bedingt aus.

Manneken Piss beschließt, sein Blog ab sofort verstärkt dem Erhalt bedrohter Urinal-Arten zu widmen und sich bei den UN für die Erstellung einer Roten Liste eben dieser stark zu machen - angesichts der hier protokollierten Aktionen gegen Besonderheiten der thematisierten Gattungen eine wünschens- und förderungswerte Aktion!

2.13.2007

Wochenend und Sonnenschein

Zum wiederholten Male sorgen Pissoirs für Aufregung in unseren ach so bürokratischen Landen! Die Alpenrepublik, die sich angeblich stark macht für Kunst und Kultur - aber eben nur die Ihre, und diese ebeso reduziert auf einen einzigen, längst verstorbenen und bis in alle Bitterkeit verwursteten kreativ Schaffenden (welcher seinerseits der Überlieferung nach wohl die hellste Freude mit der hier Thema seienden Kunst gehabt hätte!) - eben dieses Land der Berg- und Schluchtenbewohner hat so seine Probleme mit dem Natürlichsten der Welt und dessen Auffang- und Entsorgungsbehältnissen, sofern diese eine nicht ganz so konventionell-alltägliche Form annehmen!

Ich darf zitieren:

"Auf der Weekender Herren Toile
tte sind seit Anfang Februar neue Pissoirs installiert, die für viel Aufregung sorgen: Unser Statement: Der Weekender ist ein Rock´n´Roll Venue und daher auch mit entsprechenden Bildern und Accessories ausgestattet. Die neuen Pissoirs (auf der Herrentoilette) sind - wie die meisten wohl wissen - an das Logo der legendären Band "The Rolling Stones" angelehnt. Der Mund ist das Trademark der Rolling Stones und wurde dem von Mick Jagger nachempfunden, weshalb jegliche Anschuldigung von Sexismus aus dem Weg geräumt sein müsste! Offensichtlich fühlen sich dennoch manche Personen nun persönlich beleidigt, was niemals im Sinn dieser Aktion und auch nicht beabsichtigt war. Rock´n´Roll war schon immer kontrovers und anscheinend ist der Weekender jetzt auch Bestandteil dieser Kontroverse. Falls Personen sich nun gedemütigt fühlen und wegen der Toilette deshalb unser Lokal nicht mehr besuchen wollen, bedauern wir dies sehr! Notiz am Rande: Der Designer dieser Pissoirs ist eine Frau! Das Weekender Management"

Manneken Piss sieht sich genötigt, dem Management seinen Gruß auszurichten und den Hut zu ziehen angesichts so viel Mut - nicht den Mut, sich "geile Lippen" an die Kacheln zu nageln, sondern in einer "Weltstadt" wie der hiesigen so ein Szene-Programm auf die Füße zu stellen!

Es lebe die Kunst und vor allem deren Freiheit, meint Manneken Piss, und schüttelt ab mit einem Gruß an alle linken, rechten und gemäßigten Chaoten, Bodenständigen und noch Unentschiedenen - bis die Tage, es werden noch sicher Berichte zum Thema folgen...

2.04.2007

Vom Gestern und Heute

<- Toilette im Tower of Londen

Die Zeit vergeht wie im Flug, zieht durch das Fenster, ehe Manneken Piss ihrer bewußt werden konnte - und wieder ein Tag, und wieder ein weißes Blatt Papier...

Was für ein Tag!

London hat Manneken Piss nicht nur als Stadt fasziniert und der Eintages-Trip dorthin in mystisch-esoterischem Sinne viel Bedeutung gewonnen. Freundschaften gestärkt und neue Bekanntschaften geschlossen, sich mit dem Gewesenen, dem Seienden und dem Zukünftigen auseinander gesetzt - Bestätigung und neue Ziele gefunden.

Manneken Piss erlebt die Tage seither um einige Stunden verkürzt, auch wenn sie sich nach wie vor in - je nach Gewohn- und Gewünschtheit - 43200 bis 28800 Augenblicke unterteilen lassen, oder eben 86400 Sekunden, wenn man gewillt ist, die Zeitspanne zwischen gestern und morgen technisch-detailliert in Häppchen zu zerteilen. Nein, es ist vielmehr das frühlingshafte Wiederaufkeimen der Sinnhaftigkeit von ehemals Visionen, nun sich anscheinend in Richtung Realität bewegender Ideen.

Manneken Piss hatte in London viel zu sehen, noch mehr zu bestaunen und eine Unendlicheit an Eindrücken zu verarbeiten. Hochleistungssport für die grauen Gehirnzellen, Kurz- und Langzeitgedächtnis, und die kleinen Hamster in der großen Nuß, die den Hals nach oben hin abschließt und verhindert, daß es ihm direkt in den Magen regnet, treten schneller in ihre Laufräder.

Das neue Jahr wird langsam alt, es ist erst der dritte Eintrag - aber schon der zweite Monat. Manneken Piss muss zur gegenwärtigen etwas pausieren, zu gegebener Zeit jedoch wird er wieder posten, was das Zeug und der Spiecherplatz hergibt.

1.27.2007

Auf zu neuen Ufern!

In seiner Eigenschaft als mit der Er-findung und -stellung von nach Möglichkeit die breite Masse unter- haltender Software Betrauter und sich seinen bescheidenen Lebensunterhalt Verdienener hat sich Manneken Piss auf die große Insel begeben, um dort die ATEI zu besuchen und sich ein Bild sowohl über die gegenwärtige als auch vermutlich zukünftige Situation am Markt zu verschaffen.

Der Billig- aber Gut-Flug hat sich wieder Erwarten zu einer amüsanten Unterhaltungsshow entwickelt - moderiert von einem müssiggängigen Stewart: "Let me now - Pause - present you or new - Pause -äh - Top-Product! These - Pause - Scratchingcards where you can win - Pause - ...". Neben dem Verkauf von Rubbellosen und einer reichhaltigen Palette von kalten und warmen Snacks, einer etwas eingeschränkteren Auswahl heißer und kalter Getränke oder Alkoholika wurden Manneken Piss Heizdecken, Rheumamatratzen, Katzenfelle und Angoraunterhosen feil geboten.

Gute ein oder zwei Stunden später - mit oder ohne eingerechneter Zeitverschiebung - setzte Manneken Piss' bevorzugtes Transportmittel in Stansted auf und er eroberte, bewaffnet mit Heizdecke und Rheumamatratze, eingehüllt ind Katzenfell und die Lenden mit Angoraunterhosen beschürtzt, die weite Welt der vereinigten Königreiche.

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Inzwischen ist Manneken Piss wieder heimgekehrt und hat den Kopf voll mit den unterschiedlichsten Eindrücken - sobald er die Reizüberflutung bewältigt und sich sein Kopf vom ewigen "Rechts- und Links-Schauen" während der Sightseeing-Tour die Wackel-Dackelei abgewöhnt hat, wird er hier ausführlich seine Begeisterung kundtun.

1.02.2007

Auf ein Neues!

Ein neues Jahr hat begonnen und Manneken Pis, an dem der diesjährige Jahreswechsel aufgrund seiner Verstrickungen in endlos-sinnlose Diskussionen über die weitere Gestaltung der angebrochenen Nacht nahezu unbeachtet vorübergezogen ist, weiß nun nicht, ob er sich emotionell noch im Alten oder bereits im Neuen angelangt sehen soll.

Er wird auf jeden Fall an diesem stillen Örtchen des Öfteren das Wort ergreifen und mal mehr, mal weniger Sinniges von sich geben - soviel sei versprochen!

Ansonsten: es bleibt im Grunde ja doch alles beim Alten!